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18. 05. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
"Ich fühle mich schon ein bisschen chinesisch", sagt er. Nicht so wie seine Tochter, die ja zu 50 Prozent Chinesin ist, "aber zu 20 Prozent schon. Man versteht viel durch den Kontext, wenn man in China lebt." Das merkt er besonders, wenn er sich mit Deutschen ohne China-Kenntnisse vergleicht. Einmal beschwerten sich seine Eltern beim ihm: "Dandan sagt ja immer, sie kommt so gerne zu uns, aber dann ist sie doch nie da." Seine Eltern wüssten eben nicht, dass manche Dinge in China nicht w?rtlich zu nehmen, sondern eher H?flichkeit seien.
Auch seine Frau habe sich ver?ndert und wiederum westliche Züge angenommen. "Wenn ich sie mit Chinesen vergleiche, denen der internationale Bezug fehlt, dann sehe ich schon einen gro?en Unterschied. Meine Frau hat durch ihren Aufenthalt in Deutschland tiefe Kenntnisse über Land und Leute gewonnen. Sie hat einen Vorteil gegenüber Personen, die nur aus einer Kultur kommen und sagt von sich selbst, dass sie sowohl die deutsche sachliche und durch Genauigkeit gepr?gte Denkweise wie auch die der daoistischen Philosophie beherrsche. Sie sei auf eine "sanfte Art direkt und offen".
Dandan ist Projektverantwortliche in einem deutschen Konzern. "Als sie merkte, dass eine Sache im Argen liegt, hat sie gleich mit dem Lieferanten telefoniert und ?nderungen in Auftrag gegeben. Andere Chinesen holen sich erst noch einmal Rückversicherung beim Chef oder geben das Thema gleich zum Chef damit dieser die Verantwortung übernimmt", sagt Michael.
Wo er seine Zukunft sieht? Ganz klar: "Wir bleiben hier — zumindest solange China mich haben will!"
Quelle: mjmf.cn
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