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28. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die Besuche des deutschen und des franz?sischen Staatsoberhaupts stehen für den wachsenden Einfluss Chinas in der Weltgemeinschaft, sagen Experten. Sie l?uten nach der Gro?britannien-Reise von Xi Jinping im Oktober eine engere Zusammenarbeit zwischen China und den europ?ischen L?ndern ein.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am 29. und am 30. Oktober China offiziell auf Einladung von Premierminister Li Keqiang besuchen, kündigte das chinesische Au?enministerium am Freitag an. Der franz?sische Pr?sident Francois Hollande wird am 2. und 3. November in China verweilen, wie aus einer Email der franz?sischen Botschaft an die chinesische Zeitung Global Times hervorgeht.
?Xis Reise in die USA und nach Gro?britannien sowie die bevorstehenden Besuche ausl?ndischer Politiker zeigen, dass China die Position eines Landes mit zunehmendem globalen Einfluss einnimmt und dies von vielen bedeutenden L?ndern anerkannt und gesch?tzt wird“, sagte Professor Zhou Yongsheng von der Chinesischen Universit?t für Ausw?rtige Angelegenheiten zur Global Times.
Cui Hongjian, Direktor der Abteilung für EU-Studien am Chinesischen Institut für Internationale Studien in Beijing, best?tigt dies. Gegenüber Global Times sagte er, dass die Interaktion zwischen China und Europa schon immer stark gewesen sei und dass die bevorstehenden Besuche von Merkel und Hollande auf dieser Dynamik aufbauen.
Xis erster Gro?britannien-Besuch wurde von Analysten sehr gelobt, da er nicht nur ein ?goldenes Zeitalter“ in den Beziehungen zwischen den beiden L?ndern mit sich gebracht hat, sondern auch, weil daraus wertvolle Ergebnisse entstanden sind wie Wirtschaftsauftr?ge über mehrere Milliarden Dollar.
?Der Gro?britannien-Besuch von Pr?sident Xi gibt anderen europ?ischen L?ndern Anreize, ihre Beziehungen zu China weiter zu verst?rken“, sagte die Forscherin Zhang Bei vom Chinesischen Institut für Internationale Studien. ?Zumal China und Gro?britannien eine umfassende strategische Partnerschaft eingegangen sind.“
Dass der Besuch von Merkel zu vielen Durchbrüchen verhelfen wird, kann sich Cui indes nicht vorstellen, da die Beziehungen zwischen China und Deutschland bereits sehr ausgereift seien. M?gliche Themen sind seiner Einsch?tzung nach vor allem Innovation und Urbanisierung, da 2015 als das Jahr der innovativen Zusammenarbeit vorgesehen wurde.
Beim zweiten China-Besuch von Hollande seit Beginn seiner Pr?sidentschaft im Jahr 2012 soll es vor allem um die Vorbereitungen für die Klimakonferenz in Paris gehen, sagte die franz?sische Botschaft.
Sowohl Cui wie auch Zhao führten an, dass viele europ?ische L?nder versuchen, aus der an Amerika orientierten internationalen Ordnung auszubrechen, was die USA natürlich st?rt.
Eine engere Beziehung zwischen China und den europ?ischen L?ndern erfülle die Erwartungen von beiden Seiten. China stehe für weltweite Zusammenarbeit und Freundschaft, an der auch die USA teilnehmen k?nnen, sagte Cui. ?Die amerikanische Vorstellung eines Nullsummenspiels ist nicht erforderlich. Engere Beziehungen zu China bedeuten nicht, dass sich ein Land automatisch von den USA distanziert.“
Quelle: mjmf.cn
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