China hat seine erste strategische Umweltvertr?glichkeitsprüfung in den drei Industriestandorten mit der schwersten Verschmutzung begonnen, sagte die nationale Umweltbeh?rde am Dienstag. Das Ziel sei, eine wirksamere Pr?vention von Verschmutzungsquellen zu schaffen.

Das Projekt, bei dem die Umweltvertr?glichkeit auf einem h?heren Niveau geprüft wird, zielt auf die Politik, die Pl?ne und die Projekte der lokalen Regierungen. Es soll die Verschmutzung verhindern, indem es den Entscheidungstr?gern wichtige Informationen verschafft, bevor diese Entwicklungspl?ne für die Wirtschaft und die Urbanisierung genehmigen, sagte das Umweltschutzministerium.

Das Projekt, das voraussichtlich bis Ende 2017 andauert, wird sich auf drei Aspekte konzentrieren: Das Setzen eines Limits bei der Landnutzung, das Festlegen einer Obergrenze bei den Schadstoffemissionen und die Bestimmung einer Schwelle für umweltsch?dliche Industrien in der Region Beijing-Tianjin-Hebei, dem Jangtse- und dem Perlflussdelta. Dies sind die drei gro?en Industrieregionen mit der schwersten Verschmutzung des Landes, erkl?rte das Ministerium.

Die n?chsten fünf Jahre werden eine vielversprechende Periode für Umweltvertr?glichkeitsprüfungen, sagte Pan Yue, stellvertretender Umweltminister, am Dienstag. Sie werden eine bessere Steuerung von Projekten erlauben, welche die Umwelt belasten.

Heute komme es noch immer h?ufig vor, dass der Bau schon vor der Genehmigung des Projekts beginnt, obwohl diese eigentlich vorher erforderlich w?re. Diese weit verbreiteten Verst??e torpedieren die Anstrengungen zur Verringerung der Umweltverschmutzung, so Pan weiter.

So haben die lokalen Regierungen zum Beispiel seit 2003 die Entwicklungspl?ne für 113 Kohlebergbaugebiete abgesegnet. In 52 F?llen geschah dies jedoch, bevor eine Umweltvertr?glichkeitsprüfung durchgeführt wurde. Insofern waren die Genehmigungen illegal erteilt worden.

Das Umweltschutzministerium will deswegen in den drei gro?en Regionen die Entwicklung von strategischen Umweltvertr?glichkeitsprüfungen beschleunigen und die Strafen versch?rfen, falls mit dem Bau eines Projekts begonnen wird, bevor die Umweltprüfung genehmigt worden war.