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19. 10. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Rund 80 Prozent von Chinas 367 St?dten mit Echtzeit-überwachung der Luftqualit?t verfehlten den nationalen Standard, wie aus einem kürzlich ver?ffentlichen Greenpeace-Bericht hervorgeht. Trotzdem: In den meisten St?dten hat sich die Feinstaubkonzentration im Vergleich zum Vorjahr verringert.
Die Region Beijing-Tianjin-Hebei, die seit 2013 h?ufig Smog erlebt hat, verst?rkte in diesem Jahr die Bemühungen, die Emissionen zu reduzieren. Und tats?chlich: In den ersten neun Monaten dieses Jahr gab es in vielen St?dten eine deutliche Reduzierung der PM2.5-Staubpartikel.
Der Greenpeace-Bericht, der auf offiziellen Daten der nationalen Umweltschutzbeh?rden beruht, zeigt, dass es nur wenigen der 367 überwachten St?dten gelang, die nationale Norm für die Luftqualit?t zu erfüllen. Diese schreibt vor, dass die Konzentration der lungeng?ngigen Staubpartikel nicht mehr als 35 Mikrogramm pro Kubikmeter betragen darf.
In den ersten drei Quartalen erfüllten 84 St?dte die nationalen Normen, einschlie?lich Sanya (Hainan), Lhasa (Tibet) und Xiamen (Fujian). Nyingchi, ein Bezirk in der Autonomen Region Tibet, hatte die beste Luftqualit?t. Dort betrug w?hrend der gemessenen Periode die PM2.5-Konzentration nur 10,9 Mikrogramm pro Kubikmeter.
Am schlechtesten schnitten die St?dte Kashgar und Khotan in Xinjiang ab. Sie führten mit einer durchschnittlichen Feinstaubkonzentration von über 109 Mikrogramm pro Kubikmeter die Liste der am st?rksten verschmutzten St?dte an. In der Region werden gro?e Mengen an Kohle und anderen fossilen Brennstoffe zum Heizen benutzt, was sich laut den Umweltbeh?rden negativ auf die Luftqualit?t auswirkte. Zudem gibt es in der Region h?ufig schwere Sandstürme und viel Staub.
Die Provinz Hebei und Beijing nahmen auf der Liste ebenfalls Spitzenpositionen ein, auch wenn sich gem?? dem Greenpeace-Bericht die Feinstaubkonzentration in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich reduziert hatte. So sank sie in Beijing um 15 Prozent, in Tianjin um 17,4 Prozent und in Shijiazhuang, der Hauptstadt von Hebei, sogar um 36 Prozent.
"Die Daten über die t?gliche Konzentration stimmen ungef?hr mit den offiziellen Angaben des Umweltschutzamts überein“, sagte Deng Xiaowen, Direktor des Umweltüberwachungszentrums in Tianjin, am Donnerstag. Die Reduzierung der Luftschadstoffe sei das Ergebnis von umfassenden Kontrollen.
Quelle: mjmf.cn
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