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13. 12. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Laut einem in Anschluss an ein wichtiges Treffen zur Wirtschaftspolitik ver?ffentlichten Bericht wird China 2015 der Restrukturierung und Modernisierung seiner Wirtschaft h?chste Priorit?t einr?umen.
Das Land werde das riesige Potenzial seiner Wirtschaft anzapfen, um sich im n?chsten Jahr gegen den Abw?rtsdruck abzusichern.
Die Zentrale Wirtschaftskonferenz, die am Dienstag begonnen hatte und die am Donnerstag zu Ende gegangen ist, hat die Marschrichtung für Chinas Wirtschaftspolitik des n?chsten Jahres vorgegeben.
W?hrend in dem Konferenzbericht die zuvor schon benutzte Begriffe und Formulierungen - wie beispielsweise "das Wachstum innerhalb eines vernünftigen Rahmens halten" - verwendet werden, ist darin gleichzeitig auch von neuen Wachstumschancen und von der Umgestaltung der Wirtschaft in eine st?rker konsum- und dienstleistungsorientierte die Rede.
"Der eint?nige Massenkonsum ist so gut wie am Ende, der genau auf den Kunden zugeschnittene Konsum ist der neue Mainstream", hei?t es in dem Bericht.
"Die Verkettung der Infrastruktur, neue Technologien, neue Produkte und neue Gesch?ftsmodelle haben Investitionsgelegenheiten geschaffen", so beschreibt der Bericht die "neue Normalit?t".
Der Begriff der "neuen Normalit?t" wurde von Staatspr?sident Xi Jinping in letzter Zeit h?ufiger benutzt, was den Wunsch der Führung reflektiert, die Wirtschaft von ihrer Abh?ngigkeit von Infrastruktur-Investments und Exporten zu befreien.
Die Chinesische Zentralbank (CZB) hatte im November, als die Wirtschaft auf ihren schw?chsten j?hrlichen Wachstumswert seit 1990 zusteuerte, die Zinsen gesenkt.
In dem Bericht hei?t es, China habe riesiges Potenzial, die n?tige Widerstandskraft und genügend Spielraum für das wirtschaftspolitische Man?ver. Es müsse diese Vorteile nach bestem Wissen und Gewissen nutzen.
"China hat viel Spielraum, um seine Konsumstruktur aufzuwerten. Es gibt sehr gro?e Ungleichheiten zwischen den st?dtischen und l?ndlichen Gebieten", sagte Xu Hongcai, Wissenschaftler am Zentrum für Internationalen Wirtschaftlichen Austausch.
In dem Bericht wird au?erdem gesagt, dass China sich aktiv an "die neue Normalit?t" anpassen und das Ziel einer qualitativ hochwertigen und effizienten Wirtschaft verfolgen sollte.
Man werde eine "vorsichtige" Geldpolitik sowie eine "proaktive" Fiskalpolitik verfolgen. Damit ist gemeint, dass die Geldpolitik weder zu strickt noch zu locker sein sollte, w?hrend in Sachen Fiskalpolitik eine h?rtere Linie durchgesetzt werden müsse.
Laut Wendy Liu, gesch?ftsführende Direktorin und Leiterin von China Equity Research bei Nomura Securities, bedeute dies, dass die Fiskal- und Geldpolitik flexibler würden, um "sich blitzschnell an die aktuelle Situation anpassen zu k?nnen.
Da die Inflation zurückgegangen sei, werde die Geldpolitik im n?chsten Jahr lockerer sein als in diesem, sagte Liu.
Xu sagte, dass die Fiskalpolitik ein wenig expansiver werden, die Steuerbelastung aber durch strukturelle Ma?nahmen verringert werden k?nnte. Die Struktur der Regierungsausgaben werde sich ebenfalls ?ndern, wobei mehr Investitionen durch ?ffentlich-private Partnerschaften get?tigt werden k?nnten.
Nicht spezifiziert wurde hingegen das wirtschaftliche Wachstumsziel für das n?chste Jahr, doch Analysten gehen davon aus, dass die Betonung der "neuen Normalit?t" darauf hindeute, dass die Führung sich mit der gegenw?rtigen wirtschaftlichen Realit?t abgefunden habe und ein Wachstumsziel von weniger als 7,5 Prozent akzeptieren k?nnte.
Eine niedrigere Wachstumsrate k?nnte aber auch mehr ausl?ndische Investoren anziehen, da sich dadurch das Risiko der hohen Schulden sowie der überkapazit?ten verringern dürfte.
Quelle: mjmf.cn
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