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24. 09. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In China gilt asiatischer Karpfen als ein leckeres Gericht, in den Vereinigten Staaten aber als gef?hrliche, invasive Art, die Flüsse, Seen und heimische Arten bedroht.
Anfang September waren mehrere US-Wissenschaftler nach China gekommen, um Wege zu finden, die Ausbreitung der Fische in den Vereinigten Staaten zu verhindern – und die M?glichkeit des Exports der "Eindringlinge" zurück nach China zu erkunden.
"Chinesen essen diese Fische liebend gern, und die USA haben zu viele von ihnen – eine potenzielle Win-Win-L?sung", sagte Yang Bo, ein Sü?wasser-Experte von The Nature Conservancy, die die US-Wissenschaftler bei ihrem Besuch begleitete. Yang schilderte ihre Ansichten am Montag bei einem Interview mit China Daily.
Hindernisse für den Plan sind die hohen Kosten für den Transport, die Tarife und das "Asiatische Karpfen Pr?ventions- und Kontrollgesetz", ein US-Gesetz, das den Transport der lebenden Fische über US-Staatsgrenzen hinweg illegal macht.
Einer der Wissenschaftler, Jim Garvey, der Direktor des Fischerei und Aquakultur-Zentrums an der Southern Illinois University Carbondale, sagte, er hoffe, dass die Forschung und die Zusammenarbeit zwischen den USA und China zu einer gr??eren Nachfrage nach den Fischen sowie erh?hten wirtschaftlichen Chancen führen werde.
Yang sagte, dass China und die USA zus?tzlich zum Handel mit Fischprodukten auch die Zusammenarbeit bei der Erforschung asiatischen Karpfen intensivieren werden, einschlie?lich optimaler Temperatur und Wasserdurchfluss, so dass die USA den Bestand an den Fischen kontrollieren und China seinen eigenen steigern kann.
Asiatische Karpfen wurden in den 1970er Jahren zun?chst aus China in die USA eingeführt, wo sie zur Verbesserung der Wasserqualit?t in Teichen beitragen sollten. Innerhalb der letzten vier Jahrzehnte konnte der Fisch jedoch zunehmend in die gro?en Flüsse, einschlie?lich des Illinois und des Mississippi, gelangen.
Obwohl er von Plankton und Algen lebt, ist der asiatische Karpfen ein starker Konkurrent der einheimischen Fischarten, weil die invasive Art sehr gro? wird und sich schnell vermehrt.
Garvey ?u?erte sich besorgt, dass die asiatischen Karpfen beispielsweise den Sü?wassermuscheln ihr gesamtes Futter wegfressen k?nnten. Die USA haben die gr??te Vielfalt an Sü?wassermuscheln der Welt.
Die US-Regierung hat bereits Hunderte Millionen Dollar ausgegeben, um die Ausbreitung der asiatischen Karpfen zu verhindern – einschlie?lich elektrischer Barrieren, spezieller Pistolen sowie Duft-basierter K?der, um die Tiere zu fangen.
Garvey sagte, dass die US-Regierung in den vergangenen vier Jahren auch fast 100 Millionen Dollar für die Forschung ausgegeben habe, um Wege zu finden, die Ausbreitung der Tiere einzuschr?nken und die Karpfendichte in einigen Flüssen zu reduzieren.
Quelle: mjmf.cn
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