BMW-Elektrofahrzeuge bei der Unterzeichnungszeremonie zur Vertiefung der strategischen Zusammenarbeit zwischen BMW und Shenyang am 26. April 2024. (Xinhua/Pan Yulong)

Eine deutliche Mehrheit der deutschen Unternehmen plant, ihre Aktivit?ten in China aufrechtzuerhalten, wobei viele beabsichtigen, ihre Investitionen in den n?chsten zwei Jahren zu erh?hen. Dies geht aus einer am Mittwoch von der Deutschen Handelskammer in China ver?ffentlichten Umfrage hervor.

Der sogenannte ?Business Confidence Survey Report“ für 2024/25, der zwischen dem 3. September und dem 8. Oktober durchgeführt wurde, sammelte Erkenntnisse von 546 Mitgliedsunternehmen und bietet eine umfassende Momentaufnahme der Aussichten der deutschen Wirtschaft in China.

Die Umfrage ergab, dass 92 Prozent der deutschen Unternehmen beabsichtigen, ihre Gesch?ftst?tigkeit im Land fortzusetzen, und nur 0,4 Prozent trotz der Herausforderungen des Marktes einen Rückzug in Erw?gung ziehen.

Besonders bemerkenswert ist, dass 51 Prozent der Befragten planen, ihre Investitionen in den n?chsten zwei Jahren zu erh?hen, und 87 Prozent von ihnen nennen die Notwendigkeit, wettbewerbsf?hig zu bleiben, als Hauptmotivation. Diese Unternehmen verfolgen zunehmend die beiden Ans?tze ?in China für China“ und ?in China für die Welt“.

Clas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Handelskammer in Ostchina, hob die Bedeutung der Lokalisierung hervor und stellte fest, dass ?deutsche Unternehmen sich den aktuellen Herausforderungen des Marktes stellen und Risiken mindern, w?hrend sie sich gleichzeitig positionieren, um die sich bietenden Chancen zu nutzen.“

Die Umfrage ergab auch, dass chinesische Unternehmen zunehmend als Innovationsführer anerkannt würden. Obwohl nur 8 Prozent der Befragten glauben, dass dies bereits jetzt der Fall sei, erwarten 55 Prozent, dass dies innerhalb von fünf Jahren Realit?t werde.

Bei der Bewertung der Gesch?ftsm?glichkeiten in China standen die Internationalisierung chinesischer Unternehmen und die Entwicklung der grünen Wirtschaft an erster Stelle der Priorit?ten für deutsche Unternehmen.

Mehr als 5.000 deutsche Unternehmen h?tten sich in China niedergelassen, und der chinesische Markt sei für sie von gro?er Bedeutung, betontte Maximilian Butek, Leiter der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Shanghai.

Oliver Oehms, Hauptgesch?ftsführer und Vorstandsmitglied der Deutschen Handelskammer in China (Nordchina), ?u?erte sich in einem Interview mit Xinhua optimistisch über den chinesischen Markt. Er wies darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft immer optimistisch sei: ?Obwohl das Verbrauchervertrauen im Moment relativ niedrig ist, kann sich das sehr schnell ?ndern. Wir müssen zuversichtlich bleiben.“