Investitionen in b?rsennotierte Unternehmen
China lockert Regeln für ausl?ndische Investoren
In einem weiteren Schritt der Reform seines Kapitalmarktes hat China die Regeln für strategische Investitionen ausl?ndischer Investoren in b?rsennotierte Unternehmen mit Effekt vom 2. Dezember gelockert. Dadurch sollen sie dazu ermutigt werden, langfristige und werthaltige Investitionen im Lande zu t?tigen.
China hat die Regeln für strategische Investitionen ausl?ndischer Investoren in b?rsennotierte Unternehmen ab Montag gelockert, um die Kan?le für ausl?ndische Investitionen in den chinesischen Aktienmarkt zu erweitern und ausl?ndische Investoren zu ermutigen, langfristige und werthaltige Investitionen im Lande zu t?tigen.
Die überarbeiteten Regeln, die gemeinsam von sechs Ministerien - darunter das Handelsministerium und die China Securities Regulatory Commission (CSRC) - ver?ffentlicht wurden, erlauben ausl?ndischen natürlichen Personen strategische Investitionen in b?rsennotierte Unternehmen. Dies stellt eine ?nderung gegenüber den alten Regeln dar, die solche Investitionen nur ausl?ndischen juristischen Personen oder Organisationen erlaubt hatten.
Darüber hinaus wird die Kapitalanforderung für ausl?ndische Investoren, die keine Mehrheitsaktion?re in b?rsennotierten Unternehmen werden, nach den neuen Vorschriften gesenkt. Die neue Kapitalanforderung betr?gt nicht weniger als 50 Millionen US-Dollar an tats?chlichem Gesamtverm?gen oder nicht weniger als 300 Millionen US-Dollar an verwaltetem Gesamtverm?gen.
?Strategische Investitionen mit einer Sperrfrist sind in der Regel mittel- und langfristiges Kapital, also typische Wertinvestitionen. Es wird erwartet, dass sie mit inl?ndischem geduldigem Kapital [?patient capital“] zusammenarbeiten, um Value-Investment-Konzepte zu f?rdern und dem A-Aktienmarkt mittel- und langfristig zu nutzen“, erkl?rte Dong Shaopeng, ein leitender Forschungsmitarbeiter am Chongyang Institute for Financial Studies der Renmin-Universit?t in Beijing, am Montag. Dong sagte, dass sich der Aufw?rtstrend des A-Aktienmarktes im Jahr 2025 dank eines Pakets politischer Ma?nahmen zur Unterstützung der Wirtschaft und zur F?rderung industrieller Investitionen sowie beschleunigter Fusionen und übernahmen wahrscheinlich fortsetzen werde.
Der ausstehende Betrag der Margin-Schulden an den B?rsen von Shanghai, Shenzhen und Beijing erreichte am Donnerstag 1,82 Billionen Yuan (250,4 Milliarden US-Dollar) und zeigte damit einen stabilen Trend im Vergleich zu den Werten von 1,69 Billionen Yuan Ende Oktober und 1,43 Billionen Yuan im September. Das geht aus den Zahlen des Marktdatenanbieters Wind hervor.
Die CSRC, die oberste B?rsenaufsicht des Landes, treibe eine neue Runde vertiefter und umfassender Reformen und eine schnellere ?ffnung des chinesischen Kapitalmarktes voran, erl?uterte Wu Qing, Vorsitzender der CSRC, auf einem Forum, das im November in Hongkong stattfand.
Wu sagte, es würden weitere pragmatische Ma?nahmen eingeführt, um den Markt weiter zu ?ffnen und grenzüberschreitende Investitionen und Finanzierungen zu erleichtern.
Vor dem Hintergrund eines Ma?nahmenpaketes zur Ankurbelung der Wirtschaft sowie von Reformen und der ?ffnung des Marktes geben ausl?ndische Institutionen weiterhin optimistische Berichte über chinesische Verm?genswerte ab.
James Wang, Leiter von China Equity Strategy Research bei der UBS Investment Bank, schrieb etwa kürzlich in einer an die Medien verschickten Notiz, dass der ?MSCI China Index“ im Jahr 2025 wahrscheinlich eine Rendite von 5-6 Prozent erzielen k?nnte.
Obwohl geopolitische Spannungen und anderer Gegenwind kurzfristig zu potenziellen Nachteilen führen k?nnten, merkte Wang an, dass jeder Marktrückgang parallel auch attraktivere Kaufgelegenheiten bieten werde.