Kühlschrankmagneten sind ein Beispiel für Chinas lebhaften Kulturkonsum
Kühlschrankmagnete sind im Kultur- und Kreativbereich des Gro?en Kanalmuseums von Beijing zu sehen. (Foto vom 18. Mai 2024, Xinhua/Luo Xin)
Im Nationalmuseum von China standen die Besucher Schlange, um dank eines Kühlschrankmagneten einen Blick auf das wahre Aussehen der Ph?nixkrone der berühmten Kaiserin zu erhaschen.
Diese Ph?nixkrone, die 1957 im unterirdischen Palast des Dingling-Mausoleums, einem Teil der Ming-Gr?ber in Beijing, ausgegraben wurde, ist berühmt für ihre Verzierung mit neun Drachen und neun Ph?nixen. Es zeichnet sich durch ein unverwechselbares Design und eine exquisite Handwerkskunst aus, die den materiellen und kulturellen Standard der mittleren bis sp?ten Ming-Dynastie (1368-1644) anschaulich widerspiegelt.
In den letzten Jahren haben immer mehr Chinesen Museen und andere Kultureinrichtungen als obligatorische Ziele gew?hlt und damit einen Trend ausgel?st, um den Charme der traditionellen chinesischen Kultur zu erleben.
Dementsprechend sind auch kulturelle und kreative Produkte wie Kühlschrankmagnete, die von Original-Museumsobjekten inspiriert sind, bei jungen Menschen sehr beliebt geworden.
Auf chinesischen Social-Media-Plattformen wie Xiaohongshu sind Kühlschr?nke nicht mehr die einzige Auslage für Kühlschrankmagnete. Immer mehr junge Liebhaber der traditionellen chinesischen Kultur schaffen auch ihre eigenen ?Kühlschrankmagnet-Museen“ auf magnetischen Saugtafeln.
Ein Bericht des Marktforschungsunternehmens Zhiyan Consulting zeigt, dass der Markt für kulturelle und kreative Produkte in China im Jahr 2023 ein Volumen von 16,38 Milliarden US-Dollar erreichte, was einem Anstieg von über 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.