Zu lange Wartezeiten für Frauen: Südchinesische Metropole plant mehr geschlechtsneutrale Toiletten
Die südchinesische Metropole Guangzhou in der Provinz Guangdong hat einen Plan zu ?ffentlichen Toiletten ver?ffentlicht, mit dem das Problem langer Warteschlangen vor Frauentoiletten gel?st und die Umnutzung von mehr Toiletten zu geschlechtsneutralen Anlagen gef?rdert werden soll.
Zu dem Anordnungsplan für ?ffentliche Sanit?ranlagen von Guangzhou (2024–2035), der auf der Webseite des st?dtischen Büros für koordinierte Durchsetzung von Verwaltungsgesetzen für Stadtmanagement ver?ffentlicht wurde, k?nnen seit Montag Kommentare abgegeben werden.
Der Plan zielt besonders ab auf die Umnutzung von wenig genutzten Herrentoiletten und Sanit?ranlagen mit einem unausgeglichenen Verh?ltnis zwischen Frauen- und Herrentoiletten sowie modernisierungsbedürftige Toiletten, die in geschlechtsneutrale Toiletten umgewandelt werden sollen.
Der Entwurf umfasst auch kinderfreundliche Toiletten und fordert bessere Einrichtungen und Ausstattung, die für Familien und Kleinkinder geeignet sind.
Dem Plan zufolge strebt die Stadt mit einer Bev?lkerung von über 18 Millionen bis 2035 den Neubau bzw. Ausbau von 933 ?ffentlichen Toiletten an.
In China wurde 2015 die ?Toilettenrevolution“ gestartet, um an Orten von Sehenswürdigkeiten die Anzahl und die Sauberkeit von Toiletten zu erh?hen. Die Kampagne wurde auf die Verbesserung ?ffentlicher Toiletten in St?dten und den Bau besserer privat genutzter Toiletten in l?ndlichen Gebieten ausgeweitet.