Fang Qin - Entdecker, Hüter und Fortführer der Chu-Zivilisation
?Der Ph?nix ist ein g?ttlicher Vogel des Himmels und der Tiger repr?sentiert die g?ttliche Macht auf der Erde. Das antike Chu-Volk schlug diese Trommel - mit dem Wunsch, den Himmel und die Erde zu verbinden.“
Der Direktor des Provinzmuseums Hubei, Fang Qin, stellt gerade durch Live-Streaming eine Trommel aus der Zeit der Streitenden Reiche vor, die mit Tiger- und Ph?nix-Mustern verziert wurde. Die Live-übertragung wurde von Millionen von Menschen verfolgt. In den letzten Jahren hat Fang Qin durch seine zahlreichen Auftritte in verschiedenen übertragungen gro?e Aufmerksamkeit auf die kulturellen sowie arch?ologischen Sch?tze von Hubei, dem antiken Chu-Land, gelenkt.
Das Provinzmuseum Hubei ist eines der acht von der Zentralregierung und den lokalen Beh?rden gemeinsam errichteten Nationalmuseen in China, in dem mehr als 260.000 Kulturgüter aufbewahrt werden. Das eindrucksvollste und wertvollste Exponat in diesem Museum ist das 65-stückige Zenghouyi-Glockenspiel, das dem Publikum die Legende von vor über 2.400 Jahren erz?hlt. Das im Jahr 1978 in Hubei ausgegrabene Ritualinstrument aus Bronze kann heutzutage immer noch alle T?ne wiedergeben, die man auch mit den schwarzen und wei?en Tasten eines modernen Klaviers spielen kann.
Fang Qin ist in Hubei geboren und aufgewachsen. Im Jahr 1991 kehrte er im Alter von 22 Jahren in seine Heimatprovinz zurück, nachdem er sein Arch?ologiestudium an der Peking-Universit?t abgeschlossen hatte. Nach mehr als 20 Jahren Praxis an der arch?ologischen Front wurde Fang 2013 Direktor des Provinzmuseums Hubei. Bereits zu Beginn seiner Amtszeit hatte er sich das Ziel gesetzt, ?Entdecker, Hüter und Fortführer“ der Chu-Zivilisation am Mittellauf des Jangtse-Flusses zu werden.
Statistiken des Museums zeigen, dass die Besucherzahlen in den letzten Jahren st?ndig gestiegen sind. Etwa 70 Prozent der Besucher sind junge Leute unter 30, was Fang sehr ?erleichtert und motiviert“. Das Museum bemüht sich, durch AR- und VR-Technologien den Besuchern mehr Interaktivit?t sowie Spa? zu erm?glichen. Er sagte zudem, eine arch?ologische St?tte erfordere oft jahrelange oder sogar jahrzehntelange Hingabe und Erforschung durch eine Gruppe von Menschen. In den letzten Jahren habe die arch?ologische Arbeit in China zahlreiche junge Talente aus verschiedenen Disziplinen wie Arch?ologie, Geologie, Geschichte, Erkundung sowie Ingenieurvermessung angezogen, die einen Master- oder Doktortitel haben. ?In den letzten zehn Jahren hat Chinas kulturelles sowie arch?ologisches Wesen eine noch nie dagewesene Entwicklung erlebt und starke Vitalit?t gezeigt”, so Fang weiter.