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Jahresrückblick: Chinas Diplomatie auf dem Weg zu mehr Engagement

31.12.2015

China ist bereit, eine gr??ere Rolle auf der Weltbühne zu spielen

Mit seiner Abreise aus Südafrika am 6. Dezember hatte Chinas Pr?sident Xi Jinping 2015 insgesamt 14 L?nder bereist und an neun internationalen Konferenzen w?hrend acht offizieller Besuche teilgenommen. Ministerpr?sident Li Keqiang besuchte 2015 zehn L?nder, dabei wurden zahlreiche Handelsvertr?ge zwischen China und den Gastgeberl?ndern unterzeichnet.

Die h?ufigen Auslandsreisen der chinesischen Führungsspitze unterstrichen Chinas Bemühungen, seine Rolle in internationalen Organisationen zu erweitern und unter den Entwicklungsl?ndern eine Führungsrolle zu übernehmen.

Durch die diplomatischen Bemühungen wurden strategische Erfolge erzielt, wie etwa der Startschuss für den Wirtschaftskorridor zwischen China und Pakistan, die Zusammenarbeit beim Aufbau des Wirtschaftsgürtels an der Seidenstra?e und der Eurasischen Wirtschaftsunion, die Verknüpfung der Maritimen Seidenstra?e des 21. Jahrhunderts mit den vietnamesischen Pl?nen für Zwei Korridore und Einen Wirtschaftskreis, die wiederum eine solide Grundlage für die Umsetzung der ?Ein Gürtel-, eine Stra?e"-Initiative bilden.

Von Asien bis Afrika waren die Entwicklungsl?nder ein Hauptschwerpunkt von Pr?sident Xi Jinpings Reisen. China hat oft betont, dass es sich verpflichtet habe, sicherzustellen, dass sich die Früchte der Entwicklung vielen zugutekommen. Das hat zu einer Reihe von finanziellen Zusagen seitens der chinesischen Regierung geführt, die wiederum wichtige M?glichkeiten für China sind, seine diplomatischen Bemühungen und seine internationale Bedeutung auszubauen.

Bei seiner Rede zum 70. Jahrestag der Gründung der Vereinten Nationen (UN) Ende September verkündete Xi die Einrichtung eines Hilfsfonds mit einer anf?nglichen Einlage von 2 Milliarden US-Dollar, um Entwicklungsl?nder bei der Umsetzung der weltweiten Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.

"China wird seine Investitionen in die am wenigsten entwickelten L?nder weiter verst?rken, die Gesamtsumme soll bis 2030 auf 12 Milliarden US-Dollar steigen", erkl?rte Xi. ?China wird den am wenigsten entwickelten L?ndern, Binnenentwicklungsl?ndern und kleinen Inselstaaten ihre Schulden für zwischenstaatliche zinsfreie Darlehen, die Ende 2015 f?llig werden, erlassen", so Xi weiter.

China versprach au?erdem die Einrichtung eines 1-Milliarden-Dollar Friedens- und Entwicklungsfonds mit einer Laufzeit von zehn Jahren zur Unterstützung der Arbeit der UN; den Beitritt zur UN-Friedenserhaltungsbereitschaft und den Aufbau einer Friedenstruppe mit 8000 Mitgliedern sowie die Bereitstellung von 100 Millionen US-Dollar für die Afrikanische Union zur milit?rischen Unterstützung für Friedenseins?tze in den n?chsten fünf Jahren.

W?hrend seines Staatsbesuchs in den USA machte Xi mit dem geplanten China South-South Climate Cooperation Fund mit einer Anfangsinvestition von 20 Milliarden Yuan (3,1 Milliarden USD) Schlagzeilen. Das Süd-Süd-Paradigma zielt im Gegensatz zum traditionellen Nord-Süd-Hilfsmodell auf die Initiierung von Programmen durch die Entwicklungsl?nder selbst ab.

Au?erdem will China afrikanischen L?ndern ein 60-Milliarden-Dollar-Hilfspaket zur Verfügung stellen, das Zuschüsse, Vorzugsdarlehen und Kredite zu Vorzugsbedingungen, einen chinesisch-afrikanischen Industriekooperationsfonds und Schuldenerl?sse umfasst. Das erkl?rte Xi beim Gipfeltreffen des Forums für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit in Südafrika im Dezember.

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Quelle: Beijing Rundschau

Schlagworte: China, Diplomatie, 2015, ausw?rtige Beziehungen