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China unterzeichnet Kaufvertrag für 100 Airbus-Gro?raumflugzeuge

30.10.2015

China unterschrieb einen Vertrag zum Kauf von hundert Gro?raumflugzeugen des Typs Airbus A320, sagte ein Unternehmenssprecher zur Nachrichtenagentur AFP. Der Gesamtpreis der Bestellung betr?gt laut Listenpreis 9,7 Milliarden US-Dollar.

Das Gesch?ft wurde unterzeichnet, als Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Gro?en Halle des Volkes in Beijing den chinesischen Ministerpr?sident Li Keqiang traf. Die Europ?ische Union ist Chinas gr??ter Handelspartner und Merkels Reise kommt zu einer Zeit, in der sich verschiedene europ?ische Politiker um Handel mit und Investitionen aus der weltweit zweitgr??ten Volkswirtschaft bemühen.

Airbus hat ein Montagewerk in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin und führt einen erbitterten Kampf mit Boeing um die Vorherrschaft auf dem wichtigen chinesischen Markt.

Ebenfalls wurde am Donnerstag die Option für 30 Airbus-Flugzeuge des Typs A330 best?tigt. Die Bestellung des Gro?raumfliegers mit zwei G?ngen ist Teil eines Deals über 75 Flugzeuge, der im Juni bei einem Besuch von Li in der Airbus-Zentrale in der franz?sischen Stadt Toulouse abgeschlossen worden war.

Als der chinesische Pr?sident Xi Jinping im vergangenen Monat in den USA weilte, gab die in den USA ans?ssige Boeing an, dass China eine Rekordmenge von 300 Flugzeugen im Gesamtwert von 38 Milliarden US-Dollar bestellt hat. Boeing rechnet damit, dass China bis 2034 seine Flotte um 6330 zus?tzliche Flugzeuge erweitern wird.

Mehrere gro?e EU-L?nder wie Deutschland, Gro?britannien und Frankreich versuchen, eine Drehscheibe für den überseehandel der chinesischen W?hrung zu werden und sind deswegen trotz amerikanischer Opposition der von Beijing imitierten Asiatischen Infrastrukturbank beigetreten.

Merkels Reise liegt zeitlich zwischen einem hochkar?tigen Gro?britannien-Besuch des chinesischen Pr?sidenten Xi Jinping zu Beginn dieses Monats, w?hrend dem er mehrere N?chte im Buckingham Palace in London weilte, und vor einer China-Reise des franz?sischen Pr?sidenten Fran?ois Hollande in der kommenden Woche. Merkel sagte, sie sei "sehr glücklich", dass Xi einen derart ertragreichen Besuch in Gro?britannien hatte. ?Wir begrü?en Wettbewerb, der die Wirtschaft f?rdert.“

Am Freitag wird das Oberhaupt Deutschlands mit Li zu dessen Heimatprovinz Anhui fahren, wo sie ein Dorf und eine Schule besuchen. ?Dies ist der erste Mal seit ich Premierminister geworden bin, dass ich einen ausl?ndischen Staatsgast au?erhalb von Beijing begleitete“, sagte Li. Die Reise ist ein Echo auf eine Aktion von Pr?sident Xi im Mai: Dieser hatte den indischen Ministerpr?sidenten Narendra Modi in seine Heimatprovinz Shaanxi begleitet.

Weitere Deals, die abgeschlossen wurden, sind eine Kooperation zwischen Handy-Hersteller Nokia und China Mobile sowie zwischen dem umstrittenen Autokonzern Volkswagen und der chinesischen Bank ICBC. Zudem will die deutsche B?rse ein Joint Venture mit China Foreign Exchange Trade System gründen.

Die chinesische Wirtschaft wuchs im dritten Quartal so langsam wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr. ?Ich habe gro?es Vertrauen in die chinesische Wirtschaft“, sagte Merkel. Jede Entwicklung durchlebe Wellen und Ver?nderungen. ?Das Entwicklungslevel der chinesischen Wirtschaft hinkt hinter dem von Deutschland nach“, erwiderte Li. ?Wir müssen von Deutschland fortschrittliche Konzepte und Technologien lernen.“

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Quelle: mjmf.cn

Schlagworte: Airbus, A320