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China 2006
Land und Ressourcen
Geschichtlicher überblick
Administrative Einteilung und St?dte
Bev?lkerung und Nationalit?ten
Politisches System und Staatsaufbau
Politische Parteien und Massenorganisationen
China und die Welt
Volkswirtschaft
Landwirtschaft
Industrie
Hochtechnologie-Industrie
Verkehr und Transport
Finanz- und Versicherungswesen
Tourismus
?ffnung nach au?en
Leben des Volkes
Umweltschutz
Bildungswesen
Wissenschaft und Technik
Kultur
Sport
Anhang
Umweltschutz
Internationale Zusammenarbeit beim Umweltschutz

Als ein gro?es Land stellt China in der internationalen Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes eine wichtige Kraft dar. China beteiligt sich stets aktiv an globalen Aktivit?ten in Bezug auf den Umweltschutz und spielt in internationalen Angelegenheiten für den Umweltschutz eine konstruktive Rolle. Seit Inkrafttreten der ?UN-Rahmenkonvention zum Klimawandel“ im Jahr 1994 ist China bei internationalen Verhandlungen über Klimaver?nderungen stets prinzipienfest, und mit aktiven Ma?nahmen hat China nicht nur seine eigenen legitimen Rechte und Interessen, sondern auch die anderer Entwicklungsl?nder wirksam geschützt. Im Mai 1998 unterzeichnete China das ?Kioto-Protokoll“ und im August 2002 wurde es von China ratifiziert. China hat seine Pflichten nach wie vor gewissenhaft erfüllt.

Die ?Stockholmer Konvention über langlebige organische Schadstoffe (POPs)“, die im Mai 2001 angenommen wurde, ist nach der ?Wiener Konvention zum Schutz der Ozonschicht“ im Jahr 1987 und der ?UN-Rahmenkonvention zum Klimawandel“ im Jahr 1992 die dritte internationale Konvention zur Durchsetzung von Emissionsverringerungen. China hat diese Konvention im Mai 2001 unterschrieben und im Juni 2004 ratifiziert. Die chinesische Regierung schenkt dem Problem der durch langlebige organische Schadstoffe verursachten Verschmutzung gro?e Aufmerksamkeit und hat eine Führungsgruppe für die Ausarbeitung eines staatlichen Programms zur Umsetzung der Konvention organisiert, wobei das Staatliche Hauptamt für Umweltschutz noch speziell eine Führungsgruppe gebildet und ein Arbeitsbüro für die Umsetzung eingerichtet hat. China wird gesetzliche, administrative und technische Ma?nahmen treffen, um langlebige organische Schadstoffe zu vermindern, sie unter Kontrolle zu bringen und auszumustern. Durch entsprechende Untersuchungen sollen alle Lagerbest?nde an langlebigen organischen Schadstoffen und Abf?llen festgestellt und sicher, wirksam und umweltfreundlich entsorgt werden.

Der Globalumweltfonds (GEF), der 1992 gegründet wurde, ist nun der gr??te Investor in den globalen Umweltschutz und hat Aufsehen erregende Erfolge dabei erzielt, alle L?nder zum Ergreifen von Umweltschutzma?nahmen anzuhalten. Als Mitglied pflegt China stets eine enge Zusammenarbeit mit dem GEF. China ist ferner einer der wenigen Geldgeber dieses Fonds unter den Entwicklungsl?ndern und hat bei der Aufstockung des Fonds eine aktive Rolle gespielt. Gleichzeitig hat der GEF China für den Umweltschutz und die Umsetzung von internationalen Konventionen wirksam finanzielle und technische Hilfe gew?hrt. Mit Hilfe dieses Umweltfonds wurden in China einige Dutzend Projekte vorbereitet, in Angriff genommen und teils schon fertig gestellt. Der GEF hat China einige hundert Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt, die gr??te Summe, die je ein Land von diesem Fonds in Anspruch genommen hat.

Au?erdem entfalten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) für den Umweltschutz, z. B. der World Wide Fund For Nature (WWF) und der Internationale Tierschutzfonds (IFAW), mit den zust?ndigen Regierungsabteilungen und NGOs Chinas die Zusammenarbeit auf vielen Gebieten und haben positive Errungenschaften erzielt.

China hat der Welt das Modell ?Internationale Kooperationskommission für die Umwelt und die Entwicklung Chinas“ vorgestellt. Diese Kommission ist eine hochrangige Beratungsinstitution der Regierung, die sich aus mehr als vierzig international berühmten Pers?nlichkeiten und Experten zusammensetzt. Sie hat der chinesischen Regierung zahlreiche konstruktive Vorschl?ge unterbreitet und wird von der Welt?ffentlichkeit als Vorbild für die internationale Zusammenarbeit in Bezug auf den Umweltschutz gerühmt.

2005 hat das Staatliche Hauptamt für Umweltschutz drei ausl?ndischen Freunden, die hervorragende Beitr?ge zum Umweltschutz in China geleistet haben, den Preis für die internationale Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes verliehen. Die Preistr?ger sind Dr. Heiner Kluge, Leiter des Centre for International Postgraduate Studies of Environmental Management (CIPSEM) an der Technischen Universit?t Dresden, Dr. Andrea De Angelis, Gesch?ftsführer des Beijinger Büros des Sino-Italian Cooperation Program for Environmental Protection, und Hau Sing Tse, stellvertretender Direktor der Canadian International Development Agency (CIDA).

Im Jahr 2004 und 2005 intensivierte China die internationale Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes. Das Staatliche Hauptamt für Umweltschutz hat dazu rund 90 wichtige Veranstaltungen organisiert. Es fanden gegenseitige Besuche zum Thema Umweltschutz mit Japan, der Republik Korea, Kanada, Frankreich, Italien, Norwegen, Russland, Schweden usw. statt. Die chinesischen Beh?rden mit dem Staatlichen Hauptamt für Umweltschutz an der Spitze haben zw?lfmal Verhandlungen über internationale Umweltschutz-Konventionen und multilaterale Abkommen über die Umwelt geführt. Als eines der zw?lf führenden Mitglieder des Koordinationsmechanismus für die regionale Kooperation in Asien hat das Staatliche Hauptamt für Umweltschutz die Zusammenarbeit im Bereich des Umweltschutzes zwischen der ASEAN, China, Japan und der Republik Korea, zwischen der ASEAN und China sowie zwischen den sechs L?ndern im Einzugsgebiet des Mekong aktiv gef?rdert. Ein Dialogmechanismus zwischen China und der Europ?ischen Union auf Ministerebene über Umweltpolitik wurde eingeführt. China hat mit dem US-amerikanischen Umweltschutzamt ein Memorandum über das gemeinsame Verst?ndnis in Bezug auf die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit beim Umweltschutz unterzeichnet. Darüber hinaus nahm China an den Verhandlungen der Welthandelsorganisation über Handels- und Umweltprobleme teil.


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