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Gesundheitsministerium ver?ffentlicht Bericht zur Milchpulver-Krise

mjmf.cn          Datum: 22. 09. 2008

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Neue Zahlen im Milch-Skandal: über 50 000 Kinder sind betroffen. Ihre Behandlung erfolgt kostenlos, wie Wen Jiaobao am Sonntag betonte. Im Zentrum der Ermittungen stehen nun die Melamin-Produzenten.

Neue Zahlen im Milch-Skandal: über 50 000 Kinder sind betroffen. Ihre Behandlung erfolgt kostenlos, wie Wen Jiaobao am Sonntag betonte. Im Zentrum der Ermittungen stehen nun die Melamin-Produzenten.
 
Das chinesische Gesundheitsministerium hat am Sonntag über die Behandlung der S?uglinge berichtet, die wegen des verseuchten Milchpulvers erkrankten. Bis Sonntag?8 Uhr sind landesweit 39.965 S?uglinge nach ambulanter Behandlung wieder gesund. 12.892 Kleinkinder befinden sich in station?rer Behandlung. 104 davon leiden unter schweren Symptomen. 1579 Kinder sind entlassen worden. Unter allen behandelten kleinen Patienten machen S?uglinge unter zwei Jahren 81,87 Prozent aus. 17,33 Prozent sind Zwei- und Dreij?hrige. 0,8 Prozent der S?uglinge seien über drei Jahre alt, hie? es weiter. Vier Kinder sind bislang an Nierensteinen gestorben.

Die Behandlung der Kinder erfolgt kostenlos, wie der chinesische Ministerpr?sident Wen Jiabao am Sonntag in Beijing erneut betonte. Die durch die Giftmischer entstandenen Kosten übernehme die Regierung. Wen inspizierte am Wochenende Beijinger Krankenh?user, Gemeinden und Kaufh?user. Dabei kontrollierte er die medizinische Versorgung der S?uglinge sowie den Markt der Milchprodukte und besuchte erkrankte S?uglinge.

Inzwischen fokussieren sich die Ermittlungen im Melamin-Skandal auf die Produzenten des Giftstoffs. Das chinesische Ministerium für Industrie und Informatik will nun wissen, wo und wie viel derartige Produkte hergestellt und an wen sie geliefert werden. Darüber hinaus sind nun Melamin-Hersteller verpflichtet, auf die Packung gut sichtbar den Hinweis zu Drucken, dass die "Nutzung bei Lebensmittel- und Futterverarbeitung streng verboten" sei.

Quelle: mjmf.cn

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