Internationale B?rsen nehmen China ins Visier

Die chinesische B?rsenaufsicht

"Chinesische Firmen sind zu einer neuen Kraft auf den Kapitalm?rkten dieser Welt geworden", sagt Yuan Gangming, ein bekannter ?konom der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften. "China muss die Entwicklung seiner eigenen Kapitalm?rkte beschleunigen", warnt Yuan aber.

Yuans Warnung wird auch in einem Bericht des Forschungszentrums der chinesischen B?rsenaufsicht widergespiegelt.

Wenn zu viele hochklassige chinesische Unternehmen im Ausland an die B?rse gehen, würde dies die Entwicklung des heimischen Kapitalmarktes verlangsamen und verhindern, dass die Chinesen von dem Wachstum der Unternehmen profitieren. Au?erdem bringe eine Notierung im Ausland auch Risiken mit sich, da sie die Unternehmen der Gefahr der übernahme aus dem Ausland aussetze.

Die chinesische B?rsenaufsicht ermutigt staatseigene Unternehmen im Inland oder sowohl im In- als auch im Ausland an die B?rse zu gehen. Au?erdem hat die B?rsenaufsicht Unternehmen die im Ausland notiert sind aufgerufen, nach China zurückzukehren und auch im Inland Aktien zu emittieren. China Mobile und die Bank of Communication haben bereits eine "Rückkehr" beantragt und PetroChina bereitet sich darauf vor.

Im Jahr 2006 sind in China 65 Unternehmen an die B?rse gegangen und haben insgesamt 17,1 Milliarden Dollar Kapital aufgenommen. Zuvor hatte der chinesische Aktienmarkt eine vierj?hrige Baisse und eine vorübergehende Einstellung aller Erstemissionen erlebt.

"Den chinesischen Aktienm?rkten geht es in der letzten Zeit sehr gut", sagte ein leitender Angestellter der Shanghaier B?rse und r?umt ein, dass es aber auch Probleme gebe. So gebe es in China knapp 20 Millionen Unternehmen von denen 10.000 für eine B?rsennotierung qualifiziert seien. Aber die komplizierten und zeitaufw?ndigen Verfahren hielten die meisten von ihnen vom Aktienmarkt fern.

(China.org.cn, Xinhua, 11. April 2007)


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